Mascha Kaleko

Mascha Kaleko (1907 – 1975) war eine bedeutende deutsch-jüdische Dichterin. Ihr Leben und ihre Gedichte sind geprägt von Migration und Exil. Geboren wurde sie in Polen, sie zog aber als junges Mädchen mit ihrer Familie nach Deutschland. Dort fasste sie schnell Fuß in der literarischen Szene Berlins.

Besonders bekannt wurde Kaleko durch ihre pointierten, leicht zugänglichen Verse, die das Lebensgefühl der 1920er und 1930er Jahre einfangen. Ihr erstes Buch, „Das lyrische Stenogrammheft", wurde 1933 veröffentlicht und machte sie zum Pop-Star der modernen Lyrik. 1938 floh sie mit ihrem Mann und ihrem Sohn vor den Nazis in die USA. Nach dem Krieg kehrte sie nicht nach Deutschland zurück, sondern ließ sich in Israel nieder.

Aquarell-Porträt einer Frau mit schulterlangem, dunklem Haar. Sie trägt ein ärmelloses blaues Oberteil und eine Halskette mit goldenen Perlen. Der Hintergrund ist in hellen, verwaschenen Lilatönen gehalten. Unten links im Bild steht "Mascha" und unten rechts "Kaleko".

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